Bodenarbeit kann so vielfältig sein!
Es gibt unzählige Möglichkeiten ein Pferd vom Boden aus sinnvoll zu beschäftigen und es zu gymnastizieren.
Die Arbeit vom Boden aus gibt die Möglichkeit mit dem Pferd eine gegenseitige Vertrauensbasis zu entwickeln, die Konzentration und die Koordination zu fördern.
Wie genau man die Arbeit am Boden gestaltet ist abhängig von dem was man erreichen will.
Die Arbeit mit Stangen verbessert die besagte Koordination, das Pferd lernt seine Beine gezielt aufzusetzen und erlangt dadurch ein besseres Körpergefühl. Zudem hat es einen nicht zu unterschätzenden gymnastizierenden Wert, das Pferd wird geschmeidiger und lockerer.
Antischrecktraining ist im Grunde genommen unerlässlich für jeden der einen sicheren Freizeitpartner haben will. Natürlich sind manche Pferde von Natur aus schreckhafter als andere und man kann nie mit Sicherheit davon ausgehen, dass das Pferd sich nicht doch irgendwann noch vor irgendetwas erschreckt, immerhin sprechen wir von einem eigenständig denkenden und fühlenden Lebewesen, aber durch gezieltes Antischrecktraining lernt das Pferd in aller Ruhe und ohne Gefahr für Dritte mit ihm unbekannten Dingen umzugehen und zu erkennen, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht. Durch ständige kleine Erfolgserlebnisse wird das Selbstbewusstsein, das Selbstvertrauen und die Selbstsicherheit des Pferdes gestärkt und seine Neugier geweckt. Es tritt fremden Gegenständen und Situationen gelassener entgegen.
Bodenarbeit als Vorbereitung auf die Arbeit an der Hand.
Besonders bei jungen und/oder unerfahrenen Pferden ist es sinnvoll bei der Bodenarbeit gezielt Vorbereitungen zu treffen für die spätere Arbeit an der Hand. Diese Bodenarbeit gestaltet sich zum Beispiel durch Führübungen und erste seitwärtsweisende HIlfen. Der anschließende Übergang zur gymnastizierenden Arbeit an der Hand findet gewöhnlich fließend statt. Weitere Informationen finden Sie unter dem Menüpunkt "Arbeit an der Hand".